Antisemitismus ist ein fortwährendes Problem – auch in Mecklenburg-Vorpommern.
Vandalismus auf jüdischen Friedhöfen, Graffiti, die Fans von gegnerischen Fußballvereinen in beleidigender Absicht als „Juden“ schmähen
und Demonstrationen, auf denen der Holocaust verharmlost wird, sind die sichtbarsten Zeichen eines gesellschaftlichen Missstandes, auf den nicht nur mit staatlichen Bemühungen reagiert werden kann. Denn es sind neben solchen markanten Fällen nicht zuletzt auch antisemitische Alltagserfahrungen, die das Leben von Jüdinnen:Juden prägen und in aller Regel keine öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Es sind zudem unter anderem unwidersprochene antisemitische Redensarten, die zu einer Verfestigung
antisemitischer Vorstellungen und Bilder beitragen und jedem im Alltag, sei es am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Vereinsleben, begegnen können. Wir alle sind gefragt,
in solchen Momenten Haltung zu zeigen und dafür einzustehen, dass in unserem sozialen Miteinander kein Platz für Antisemitismus ist.
Gegen Antisemitismus zu intervenieren, ist wichtig, aber oftmals mit Unsicherheiten verbunden.
Kann ich wirklich einen Unterschied machen? Wäre es nicht besser, antisemitischen Täter:innen nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken? Was muss ich alles beachten? Und wer kann mich in Mecklenburg-Vorpommern dabei unterstützen?
Diese und weitere Fragen beantwortet unsere neue Handreichung “Antisemitismus die Stirn bieten. Hilfestellung zu erfolgreichen Intervention”, die ab sofort hier heruntergeladen werden kann.
Auf Anfrage stellen wir Ihnen gern Druckexemplare zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns hierfür via E-Mail.