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Veranstaltungsreihe “Antisemitismus die Stirn bieten”

Veröffentlicht am Dezember 16, 2022

Am 19. Oktober 2022 startete die mehrwöchige Veranstaltungsreihe “Antisemitismus die Stirn bieten – Wissen und Kompetenzen stärken” unter Mitwirkung von DIA.MV.

Antisemitismus ist ein Phänomen, welches überall dort auftritt, wo Menschen zusammen kommen – sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder in den sozialen Netzwerken. Um Antisemitismus wirkungsvoll begegnen zu können, ist Wissen um dessen Erscheinungsformen sowie deren Codes und Chiffren unbedingt erforderlich. Das übergeordnete Ziel der Veranstaltungsreihe war es dementsprechend (angehende) Lehrkräfte, Studierende und Interessierte über Erscheinungsformen und Wirkungsweisen von Antisemitismus aufzuklären sowie mögliche Handlungsfelder zu erarbeiten.

Inhalte

Die in der Veranstaltungsreihe bearbeiteten Themen reichten so weit, wie das Feld der Antisemitismusforschung: Von Verschwörungsnarrativen, zu Gangsta Rap und israelbezogenen Antisemitismus. Da Schule als sozialer Raum im Fokus stand, wurde sich auch der Herasuforderungen schulischer Wissensvermittlung zum Thema Holocaust und Antisemitismus angenähert. Auch die Frage, wie eine sichere Schule für Jüdinnen und Juden geschaffen werden kann, wurde diskutiert. Zudem richtete die Reihe einen Blick auf vergangenes und aktuelles jüdisches Leben in Rostock. Im Rahmen eines Rundgangs in der Synagoge beantworteten der Gemeindevorsitzdende und der Landesrabbiner Fragen von Interessierten. Schließlich wurden auch Gedenkstätten in Mecklenburg-Vorpommern als außerschulische Lernorte betrachtet.

Ausblick

Wir freuen uns, dass das erstmalige Angebot von zahlreichen Studierenden und Interessierten angenommen wurde. Wir bedanken uns, für anregende Diskussionen in diesem Rahmen.

Einen besonderen Dank möchten wir auch an unsere Kooperationspartner:innen richten: Die Stabstelle politische Bildung an der Universität Rostock, das IQ M-V, die Landeszentral für politische Bildung, der StuRa der Universität Rostock, das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung, das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten sowie das Landesprogramm Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken.

Die Veranstaltungen wurden gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, von Demokratie leben sowie der Europäischen Union.